Ein Traum von Karibik – von Cartagena auf die San-Blas-Inseln

Cartagena ist schon eine schöne Stadt. Zumindest der alte Teil der Stadt, der direkt am karibischen Meer liegt und von einer kilometerlangen Mauer umgeben ist, um Piraten davon abzuhalten, mal wieder die Stadt zu plündern.

Da Cartagena bei weitem nicht mehr unsere erste koloniale Stadt auf der Reise war, begeisterten mich weniger die Architektur, die kleinen Parks oder das Goldmuseum als der zentrale Platz im Bezirk Getsemani, wo man sich abends zum Schachspielen trifft und ich Gelegenheit hatte, mich mit der Schachelite(?) der Stadt zu messen (und umgekehrt).

Cartagena war für uns vor allem ein Sprungbrett in das klare und korallendurchsetzte Wasser der Karibik. Zusammen mit acht anderen Touristen und der dreiköpfigen Crew fuhren wir mit einem Katamaran zu unzähligen Sandbänken mit Palmen inmitten von Riffen voller bunter Fische.

Viele Inseln waren leider völlig zugemüllt, sodass man nur am Strand entlang gehen konnte. Das Schnorcheln wurde dadurch aber nicht getrübt. Bis auf die letzte Nacht blieben wir sogar von Seekrankheit verschont, Reisetabletten sei Dank.

Unterwegs wurde Fisch geangelt und von Einheimischen Langusten gekauft, die unser Schiffskoch zubereitete. Wir tranken Kokoswasser aus Kokosnüssen, genossen den Fahrtwind und faulenzten viel – was man eben auf einem kleinen Boot in der Karibik so macht.

Trotzdem waren wir nach fünf Nächten froh, in Panamá wieder dauerhaft festen Boden unter den Füßen zu haben, zumal dieser sich gar nicht fest anfühlte, sondern noch etwa vier Tage nachschwankte. Auch endlich wieder eine Süßwasserdusche zu haben, ist ein Luxus, den wir nicht mehr verachten werden.

Insgesamt waren die Inseln eine wunderschöne Erfahrung. Wir aber sind wohl eher Landratten.

2 Gedanken zu „Ein Traum von Karibik – von Cartagena auf die San-Blas-Inseln“

  1. Ein tolles Bild, Insel im Sonnenaufgang/-untergang? Ein Traum.
    4 Tage Nachschwanken ist schon heftig, helfen die Pillen gegen Seekrankheit auch an Land?
    Liebe Grüße und weiter wunderbare Tage, [… zensiert von Chris…].

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