Regen in Jardín

Jardín ist ein kleines, verschlafenes Dorf inmitten von Bananen- und Kaffeeplantagen, umgeben von Bergen, in dessen Mitte eine viel zu groß geratene neogotische Kirche steht.

Aufgrund begeisterter Erzählungen einer Kanadierin, die wir in der Tatacoa-Wüste kennengelernt haben, kam der Ort auf unsere Reiseliste. Ja, der Ort war schon ganz beschaulich, auf den Wanderwegen um das Dorf herum flatterten faszinierende Vögel und bei besserem Wetter wären wir bestimmt noch weiter zur Cueva del Esplendor gewandert, aber viele heftige Regengüsse hielten uns davon ab.

Dafür gelangten wir zufällig in eine  beeindruckende Messe mit dem Bischof von Antioquia, der vor Beginn der Heiligen Woche noch einmal alle Pfarrer der Diözese einbestellt hatte, damit diese ihr Weihversprechen erneuern.

Ansonsten passierte  in Jardín nicht viel. Selbst der rauschende Fluss neben unserem Zelt konnte wegen des Wetters nicht zum Baden locken. Abends aßen wir phantastisch leckere Pizza und reisten am nächsten Morgen weiter nach Medellín.

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